Kindheit und Jugend der Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst-Dornburg
„Jedem Widerstand habe ich immer Widerstand entgegengesetzt“
"Kein Junge war dreister als ich, darauf war ich stolz; und wenn ich Furcht hatte, verbarg ich sie häufig, ... Ich konnte mich gut verstellen ..."
Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst-Dornburg
* 2. 5.1729 Stettin †17.11.1796 St. Petersburg
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1744 Abreise von Zerbst nach Russland
Vater: Christian August von Anhalt-Zerbst-Dornburg
*29.11.1690 Dornburg † 16. 3.1747 Zerbst
- seit 18. Lebensjahr Dienst in der preußischen Armee bis zu seinem Tod
- seit 1725 in Stettin stationiert
- 1729 Gouverneur von Stettin
- 1742 königlich-preußischer Generalfeldmarschall
- ab 1742 regierender Fürst von Anhalt-Zerbst
- 1743 Umzug von Stettin ins Schloss Zerbst
Mutter: Johanna Elisabeth von Holstein-Gottorp
*24.10.1712 Schleswig † 30. 5.1760 Paris
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Schwester des verstorbenen Verlobten der Zarin Elisabeth Petrowna (1709-1761) u. des schwedischen Königs Adolf Friedrich (1710-1771)
- ∞ 1728 Heirat in Vechelde
- rege Reisetätigkeit unter Mitnahme ihrer Tochter Sophie Auguste Friederike, u.a. an die Höfe in Braunschweig und Eutin
Bruder: Friedrich August von Anhalt-Zerbst-Dornburg
*8.8.1743 Stettin † 3. 3.1793 Luxemburg
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1748 Verleihung des russischen Andreas-Ordens durch Zarin Elisabeth Petrowna
- ab 1752 regierender Fürst von Anhalt-Zerbst
- zwei Ehen, kinderlos
Gouvernante: Elisabeth Cardel
† 24. 9.1764 Zerbst
∞ 1749 Christian August Schmidt (†1766), späterer Bürgermeister von Zerbst
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1733-1744 Gouvernante der Prinzessin Sophie Auguste Friederike
- Unterricht vor allem "in der französischen Sprache, Literatur und Lebensart"
- nach 1744 reger Briefwechsel nach Russland
- Epitaph für Elisabeth Cardel in St. Nicolaikirche Zerbst